Krafttraining/Hanteltraining als gute Ergänzung zum Lauftraining
Laufen gehört unumstritten zu den besten Methoden, um effektiv Körpergewicht zu verlieren und/oder sich lediglich fit zu halten. Geeignete Laufschuhe, ein passendes Oberteil sowie eine bequeme Hose reichen in der Regel aus. Jeder kann ohne großen Aufwand überall laufen gehen.
Dass sich viele Läufer jedoch eher distanziert zum Kraftsport zeigen, ist auf den ersten Blick zwar verständlich, allerdings unbegründet. Denn Kraftsport dient als perfekte Ergänzung zum Laufsport und fördert vor allem die Fettverbrennung und den Muskelaufbau.
Mehr Muskeln – höherer Energieverbrauch
Wer Fett verlieren möchte, muss regelmäßig auf ein Kaloriendefizit achten (es müssen mehr Kalorien „verbrannt“ als aufgenommen werden). Anhand des Kalorienbedarfs lässt sich dieser schnell ermitteln. Natürlich variiert der Bedarf individuell von Person zu Person.
Einige Tatsachen sind immer gleich:
- Muskeln sind die größten Energieverbraucher des Körpers. Desto mehr Muskeln vorhanden sind, desto größer ist der tägliche Kalorienverbrauch. Dies bedeutet im Klartext: sogar bei gleicher Ernährung wird sich das Körpergewicht reduzieren. Dies ist einer der Gründe dafür, das Joggen durch Kraftsport zu ergänzen.
- Niedrigeres Verletzungsrisiko – ein trainierter Körper ist geringer verletzungsanfällig. Viele Jogger unterschätzen das Laufen, wobei nicht selten auch dabei nicht unerhebliche Verletzungen auftreten.
In erster Linie werden beim Joggen natürlich die Oberschenkel sowie die Waden belastet. Doch auch der Oberkörper ist in ständiger Bewegung, sodass auch dort Verletzungen durchaus auftreten können.
Ebenfalls sorgt eine trainiere Muskulatur für eine erhöhte Geschwindigkeit bei gleichem Kraftaufwand. Nicht ohne Grund gehört regelmäßiges Krafttraining zum Trainingsprogramm von Leichtathletik-Profis.
Kraftsport in den eigenen vier Wänden
Natürlich bietet sich vorrangig die Möglichkeit, sich in einem Fitnessstudio anzumelden und dort die verschiedenen Übungen auszuführen. Doch wer etwas Kleingeld übrig hat, Privatsphäre bevorzugt sowie ausreichend Platz zur Verfügung hat, kann sich auch einen kleinen Trainingsraum zu Hause einrichten.
Hierbei sind auch nicht viele Geräte erforderlich: Eine (am besten verstellbare) Hantelbank, eine Langhantel-Ablage sowie zwei Kurzhanteln mit Gewichtsscheiben reichen bereits aus, um das Joggen optimal mit Kraftsport ergänzen zu können.
Tipp: Auf Hantelbank-Sets.de kann man neben detaillierten Gerätetests auch günstige Hantelbänke und das passende Zubehör finden.
Welche Übungen lassen sich dann ausführen?
Ausgehend von dem oben genannten Equipment können die besten Übungen im Kraftsport ausgeführt werden. Die drei Königsdisziplinen – welche allesamt mit der Langhantel ausgeführt werden – sind z.B. „Bankdrücken“, „Kreuzheben“ und „Kniebeugen“.
Das Bankdrücken trainiert primär die Brust, das Kreuzheben den Rücken und die Kniebeugen die Oberschenkel. Mit Hilfe der Kurzhanteln lassen sich unter anderem die Schultern, der Bizeps, der Trizeps und der Nacken trainieren. Mit diesem Grundstock an Ausrüstung ist somit ein effektives Ganzkörpertraining möglich.
Weitere Tipps zum Hanteltraining
- Jogger können – aber sollten sich nicht zwangsläufig – auf die Beine konzentrieren. Doch hierbei ist Vorsicht geboten. Denn gut trainierte Beine sehen mit einem „gewöhnlichen“ Oberkörper im Gesamtbild unästhetisch aus. Doch dies ist natürlich Geschmackssache – jeder muss für sich selbst entscheiden, wie weit das Krafttraining das Laufen unterstützen soll. Wichtig ist im Endeffekt, dass alle Muskeln nach Möglichkeit gleichmäßig trainiert werden.
- Zudem sollten Anfänger stets auf eine saubere Technik und ein moderates Gewicht achten. Dieser Rat ist quasi überall zu finden, doch immer wieder wird das Gewicht erhöht, ohne dass die Technik perfekt beherrscht wird. Vor allem beim Krafttraining besteht ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Also: klein anfangen und die Gewichte nur sehr langsam steigern!