
Wer sich beim Lauftraining verletzt hat, Schmerzen im Fuß oder in den Gelenken verspürt, sollte lieber eine Pause einlegen. Das ist nötig, damit sich die Verletzung nicht noch verschlimmert oder die Heilung verzögert wird. Handelt es sich hingegen um kleine Verletzungen, die das Lauftraining kaum bis gar nicht beeinflussen, darf das Training fortgeführt werden. Doch wie lässt sich zwischen kleinen und größeren Verletzungen differenzieren?
Wann darf ich laufen und wann sollte ich es besser sein lassen?
Bei leichten Verletzungen wie einem Muskelkater, der immerhin kleinste Verletzungen in den Muskeln auslöst, oder leichte Zerrungen sowie Sehnenreizungen ist es durchaus möglich, das Lauftraining aufrechtzuerhalten. Wichtig ist in diesem Rahmen, gewisse Vorkehrungen und Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Mit Tape für Sportler lassen sich Verletzungen bestmöglich verhindern und eine Heilung unterstützen. Die Tapes liefern, sofern sie korrekt zum Einsatz kommen, gewisse Stabilität und sorgen dafür, dass der Laufsport möglich ist.
Dabei ist zwischen dem klassischen Sporttape, das in der Regel fest und robust ist, sowie dem Kinesiotape, das eher elastisch konzipiert ist, zu unterscheiden. Das feste Sporttape ist vor allem für Sprunggelenke, Knie oder Finger ideal. Sie stabilisieren Gelenke und bieten dennoch beste Bewegungsfreiheit. Ebenso können sie präventiv beim Sport Verwendung finden, wenn spezielle Verletzungen vorhersehbar sind. Das Kinesiotape ist hingegen bei Zerrungen oder Verspannungen geeignet. Es unterstützt die gewünschte Muskelpartie und kann sogar Schmerzen reduzieren.
Es ist jedoch immer notwendig, das Tape richtig anzulegen. Somit gelingt es, Belastungen zu minimieren und einen gewissen Schutz zu erzielen. Doch nicht immer können Tapes oder Bandagen helfen. Bei einigen akuten Verletzungen wie verstauchten Knöcheln, Bänderrissen oder Stressfrakturen helfen allerdings auch diese Hilfsmittel kaum weiter. Jede zusätzliche Belastung ist zu vermeiden, da sich die Verletzung nur noch verschlimmern könnte.
Tipp: Wer sich unsicher ist, sollte immer auf sein Bauchgefühl und den Körper hören. Alternativ ist es immer ratsam, eine Arzt oder eine Ärztin um Rat zu bitten. Sind die Schmerzsignale eindeutig wahrzunehmen, ist es empfehlenswert, zu ruhen und eine Pause einzulegen. Genügend Erholung ist wichtig, um schlimmere Szenarien zu vermeiden.
Wann darf ich nach einer Verletzung wieder laufen?
Wenn eine Verletzung besteht, ist zunächst eine Arztpraxis aufzusuchen. Die Experten schauen sich Muskeln, Knochen und Gelenke genauer an und können im Anschluss eine Diagnose stellen. Bei leichten Muskelverletzungen ist Schonung im Rahmen einer Woche nicht selten. Viele Mediziner raten in dieser Zeit die PECH-Regel an. Es gilt, eine Pause einzulegen, Eis auf die betroffene Körperpartie zu legen und bei Bedarf eine Compression – also einen Druckverband – zu verwenden. Das Hochlagern des Körperteils ist ebenso sinnvoll, um eine ideale Schonung zu erzielen.
Sanfte Bewegung ist trotz der PECH-Regel erlaubt. Diese umfasst vorsichtige Bewegungen und bei Bedarf Physiotherapie. Die Muskeln und Gelenke werden demnach gezielt bewegt, um eine schnellstmögliche Genesung herbeizuführen. Sobald die Schmerzen nachlassen, ist es möglich, erneut leichten Sport in den Alltag einzuplanen. Es ist jedoch ratsam, sich langsam wieder an das Lauftraining heranzutasten. Bei Unsicherheiten ist es nie verkehrt, sich medizinischen Rat einzuholen. Die Tipps helfen, sanft wieder in den Laufsport einzusteigen und weitere Schmerzen sowie Verletzungen zu vermeiden.
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